Vielfalt am GSH
Die private Stiftung Chemotherapeutisches Forschungsinstitut Georg-Speyer-Haus unterzeichnet die Charta der Vielfalt und setzt sich sichtbar für ein wertschätzendes und vorurteilsfreies Arbeitsumfeld ein.
Die Charta der Vielfalt ist eine Initiative zur Förderung von Vielfalt in Unternehmen und Institutionen unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin Angela Merkel.
Mit der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt setzt das Georgs-Speyer-Haus ein klares Zeichen für Vielfalt und Toleranz in der Arbeitswelt und signalisiert die Wertschätzung aller Mitarbeiter:innen unabhängig von Alter, ethnischer Herkunft und Nationalität, Geschlecht und geschlechtlicher Identität, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Religion und Weltanschauung, sexueller Orientierung und sozialer Herkunft.
„Unsere Arbeitswelt wandelt sich stetig“, sagt Prof. Dr. Florian Greten, Direktor des Georg-Speyer-Hauses. „Durch unseren Einsatz für Vielfalt gelingt uns die Anpassung an gesellschaftliche und wirtschaftliche Veränderungen wie die Globalisierung, den demographischen Wandel und sinkende Erwerbstätigenzahlen. Mit der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt positionieren wir uns nun klar gegenüber unseren Mitarbeiter:innen, Kooperationspartner:innen und Geschäftspartner:innen“, macht Franziska Hasslinger-Pajtler, Kaufmännische Direktorin, deutlich.
Maßnahmen, die wir bereits im Bereich Diversity Management umsetzen
- Pflege einer Organisationskultur, die von gegenseitigem Respekt und Wertschätzung geprägt ist. Wir schaffen die Voraussetzungen dafür, dass Führungskräfte wie Mitarbeiter:innen diese Werte erkennen, teilen und leben. Dabei kommt ihnen eine besondere Verpflichtung zu.
- Überprüfen und Sicherstellen unserer Personalprozesse, dass diese den vielfältigen Fähigkeiten und Talenten aller Mitarbeiter:innen sowie unserem Leistungsanspruch gerecht werden.
- Wir machen die Inhalte der Charta zum Thema des internen und externen Dialogs.
„Der Einsatz für Vielfalt, der Einsatz für ein respektvolles und wertschätzendes Miteinander, ist heute wichtiger denn je, denn unsere Gesellschaft ist vielfältiger und differenzierter als jemals zuvor. Mit der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt haben Sie sich verpflichtet, die Vielfalt der Gesellschaft innerhalb und außerhalb der Organisation anzuerkennen, die Werte zu erkennen, zu teilen und zu leben. Denn Diversity ist eine Haltung“, sagt Stefan Kiefer, Geschäftsführer des Charta der Vielfalt e. V. „Dies gilt auch in der Arbeitswelt. Mit der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt zeigen die Unterzeichner-Organisationen klar, dass Sie Vielfalt in der Arbeitswelt fördern und so den Weg für innovative Lösungen und produktivere Ansätze fördern.“
Diversity Management ist ein Querschnittsthema. Die Idee dahinter: Eine Organisationskultur, in der Vielfalt selbstverständlich gelebt wird, führt dazu, dass alle Beschäftigten ihr Potenzial bestmöglich einbringen. Sie befördert auch die Vielfalt der Ideen oder Produkte, für die die Organisation steht. Diese Vorteile sehen immer mehr Unternehmen und Institutionen: rund 4000 Konzerne, Betriebe, öffentliche Institutionen, Vereine, Stiftungen und Verbände haben die Charta der Vielfalt inzwischen unterzeichnet. Circa 14,2 Millionen Beschäftigte profitieren davon.* Weitere Informationen zum Verein Charta der Vielfalt e. V. finden Sie auf der Website charta-der-vielfalt.de. *Charta der Vielfalt e. V.
Über das Georg-Speyer-Haus
Das Institut für Tumorbiologie und experimentelle Therapie wird von der gemeinnützigen Stiftung Georg-Speyer-Haus getragen und von Prof. Dr. med. Florian Greten als Direktor geleitet. Das Georg-Speyer-Haus ist durch einen Kooperationsvertrag mit der Goethe-Universität Frankfurt am Main verbunden und wird durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst und das Bundesministerium für Gesundheit finanziert. 1904 diente es als Grundlage, um eine Forschungsstätte für Paul Ehrlich, den ersten Direktor des Georg-Speyer-Hauses, zu schaffen. Heute betreibt es onkologisch ausgerichtete Forschung mit dem Ziel, die molekularen und zellulären Grundlagen der Tumorentstehung zu verstehen. Ein besonderer Fokus des Instituts liegt auf der Analyse und Interaktion der verschiedenen Zelltypen im Tumorgewebe im sogenannten Tumormikromilieu. Aufbauend auf den daraus gewonnenen Erkenntnissen ist es ein vordringliches Anliegen des Instituts, neue therapeutische Konzepte und Strategien für diverse Tumorerkrankungen zu entwickeln und an entsprechenden validen Tumormodellen zu testen. In enger Kollaboration mit dem Universitären Centrum für Tumorerkrankungen (UCT) und dem mit LOEWE Zentrum Frankfurt Cancer Institute (FCI) sowie als Mitglied des Deutschen Konsortiums für Translationale Krebsforschung (DKTK) soll der Transfer in frühe Patient:innenstudien ermöglicht werden. Besuchen Sie unsere Website georg-speyer-haus.de.