Foto: Andreas Reeg, mail@andreasreeg.com, +49 171 544 92 47, www.andreasreeg.com
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Stoffwechselentgleisungen bei Krebs

Krebs ist gekennzeichnet durch eine Dysregulation der Signalwege, die Proliferation, Zelltod, tumorfördernde Entzündungen und bioenergetische Wege orchestrieren. Unsere Studien konzentrieren sich auf die Aufklärung des Wirts- und Tumor-Energiestoffwechsels bei Bauchspeicheldrüsen- und Darmkrebs, die Beschreibung der kritischen Veränderungen, die während der Krankheit und der Therapie stattfinden und die gezielte genetische oder pharmakologische Beeinflussung der metabolischen Verwundbarkeit von Tumorzellen in relevanten präklinischen Modellen mit Hilfe von Mäusen und 3D-Organoiden, die einen diagnostischen Wert haben und das Ansprechen auf die Therapie beeinflussen können.

 

Bildgebung bei Krebs

Ein spätes Stadium der Erkrankung, eine unzureichende Diagnose und Therapieresistenz sind die häufigsten Ursachen für eine erhöhte Sterblichkeit bei Krebspatient:innen. Unsere Studien zielen darauf ab, verlässliche Biomarker für die Früherkennung zu identifizieren und Ansätze zu entwickeln, die auf definierte Veränderungen während bestimmter Stadien der Tumorentwicklung, der Progression und der Therapie abzielen, um Bioimaging mit Hilfe von MRI-detektierbaren intelligenten Sonden durchzuführen.

 

Ernährung, Mikrobiom, zirkadiane Uhr und Krebs

Der menschliche Darm wird von Milliarden von Bakterien bewohnt, die wesentlich zur Regulierung der Stoffwechselfunktionen und der Immunhomöostase beitragen. Die Dynamik der mikrobiellen Gemeinschaft ist von entscheidender Bedeutung, da die Zusammensetzung und das Funktionsprofil der Mikrobiota die Anfälligkeit für Krebs und das Ansprechen auf eine Therapie beeinflussen. Die Ernährung kann direkt oder indirekt das Mikrobiom modulieren und eine entscheidende Rolle für den Krankheitsverlauf spielen. Unsere Studien zielen darauf ab, den Einfluss der Nahrungsaufnahme auf die Struktur und Funktion der Mikrobiota während der Krebserkrankung und der Therapie zu entschlüsseln. Wir klären, ob die Präzisionsernährung durch die Regulierung des Mikrobioms den Weg für individualisierte Interventionen bei Krebs ebnen kann.

 

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